Inhaltsstoffe in Kosmetika, die Schwangere meiden sollten
Schwangere Frauen sollten nicht nur auf ihre Ernährung achten, sondern auch auf die Kosmetika, die sie verwenden, um negative Auswirkungen auf den Fötus zu vermeiden. Unten sind die kosmetischen Inhaltsstoffe aufgeführt, die Schwangere während der Schwangerschaft vermeiden sollten.
BPA
BPA ist ein amorpher Kunststoff, der als Basis für Kosmetika dient und in Form von Cremes formuliert wird. Studien zeigen, dass dieser Inhaltsstoff, obwohl er nur äußerlich angewendet wird, in den Körper eindringen kann. Bei Exposition gegenüber BPA besteht für den Fötus ein hohes Risiko für körperliche Entwicklungsprobleme und Verhaltensstörungen bei der Geburt. Aus den oben genannten Gründen sollten Schwangere auch Kosmetika mit BPA meiden.
Parabene
Parabene sind Konservierungsstoffe, die häufig Kosmetika – von Foundation bis Haargel – zugesetzt werden, um das Wachstum von Bakterien zu hemmen und die Haltbarkeit zu verlängern.
Es gibt viele Studien, die zeigen, dass Parabene das Risiko für Brustkrebs erhöhen und die Fortpflanzungsfunktion beeinträchtigen können.
Retinoide
Retinoide sind eine Form von Vitamin A, die in verschreibungspflichtigen Anti-Aging- und Akne-Medikamenten vorkommt.
Benzoylperoxid und Salicylsäure
Während der Schwangerschaft erleben Frauen oft hormonelle Veränderungen und eine erhöhte Androgenproduktion, was zu Akne führen kann. Allerdings enthalten gängige Akneprodukte oft den Inhaltsstoff Benzoylperoxid, der sich negativ auf den Fötus auswirken kann.
Darüber hinaus ist Salicylsäure ein Stoff, der in Gesichtsreinigern oder Peeling-Produkten für Schwangere enthalten ist und bei der Behandlung von Akne gut wirkt. Wenn diese Kosmetika jedoch übermäßig verwendet werden, kann dies die Entwicklung des Fötus negativ beeinflussen.
Chemischer Sonnenschutz
Schwangere Frauen sollten keine Sonnenschutzmittel verwenden, die Inhaltsstoffe wie Avobenzon, Oxybenzon, Homosalat, Methylanthranilat usw. enthalten. Laut Forschung können diese Wirkstoffe endokrine Störungen verursachen, die zu neurologischen Problemen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Fettleibigkeit bei Kindern führen können.
Um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen, sollten Sie physikalischen Sonnenschutz verwenden. Zusätzlich können Sie Sonnenschutzmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen wählen – am besten solche, die vom Hersteller speziell für Schwangere empfohlen werden.
Quelle: utopia.de